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Hirudocidaris pyrenaica

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Vor der Präparation

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Hirudocidaris ist ein Seeigel, der nur selten in perfekter Schalenerhaltung vorliegt. Bei diesem Exemplar sind darüber hinaus noch Reste der Primärbestachelung und etliche Sekundärstacheln erhalten, die allesamt feine Oberflächendetails zeigen. Mitunter können mit einer KOH-Behandlung gute Ergebnisse erzielt werden. Das Problem bei solch einem Fossil wie diesem ist allerdings, dass die Stacheln abgesprengt würden und nicht selten zerfällt die Corona in ihre einzelnen Platten. 

Um den Seeigel ohne Risiko komplett mit allen Stachel(-resten) freilegen zu können, ist also eine mechanische Herangehensweise sicherer. Da hierbei aber die Oberflächendetails nicht beschädigt werden dürfen, muss entsprechend vorsichtig und schonend präpariert werden. In diesem Fall ließ sich die Bearbeitung mittels Feinstrahlgerät sehr gut bewerkstelligen. 

Fossil: Hirudocidaris pyrenaica COTTEAU, 1862

Formation: Unterkreide, Apt

Durchmesser: 3cm

Arbeitsaufwand: 9 Stunden