Vollständige Seelilienkronen zählen im Devon der Eifel zu den seltenen Funden. In diesem Fall handelt es sich um eine große Krone von Halocrinites, die mit geöffneten Armen mittig auf einer Platte liegt. Sie wurde vom Besitzer geborgen und grob vorpräpariert. Für die Fertigstellung der Präparation kam das Stück dann in meine Werkstatt. 

Da die Krone zusammengedrückt vorliegt, durfte nicht zu tief präpariert werden, um ein optisch ansprechendes Ergebnis zu ermöglichen. Zudem zogen sich mehrere Risse durch die Platte, die mit Kleber gesichert wurden, um ein Auseinanderbrechen zu verhindern. Da das Gestein recht mergelig ist, ließ sich die Präparation jedoch sehr gut mit feiner Sandstrahltechnik durchführen. Die Zwischenräume der geöffneten Arme konnten vollständig vom Gestein befreit werden. Am Ende der Präparation liegt ein äußerst ansprechendes und beeindruckendes Sammlungsstück vor. 

Fossil: Halocrinites abbreviatus  GOLDFUSS 1839

Fundort: Eifel (Deutschland)

Formation: Mitteldevon, Ahbach-Loogh-Formation

Länge der Krone: 8 cm

Arbeitsaufwand: 7 Stunden