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Douvilleiceras

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Vor der Präparation 1/3

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Vor der Präparation 2/3

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Vor der Präparation 3/3

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Während der Präparation

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Das fertige Präparat

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Der Fundort Courcelles hat sich durch die hervorragend erhaltenen Ammoniten aus dem Albium in das Gedächtnis vieler Fossilienbegeisterter eingebrannt. Zu Schade, dass diese Lokalität schon seit Jahrzehnten nicht mehr zugänglich ist. In seltenen Fällen tauchen allerdings noch die letzten fast vergessenen Reste unpräparierter Funde auf, die jahrelang in verstaubten Kisten ihrer Freilegung harrten. Ich hatte kürzlich das Glück ein solches Stück präparieren zu dürfen. 

Die Ammoniten aus Courcelles sind in der Regel mit stabiler Kalzitschale überliefert und lassen sich relativ gut aus dem weicheren Umgebungsgestein strahlen. Schwieriger wird es, wenn es sich wie in diesem Fall um einen stacheligen Vertreter von Douvilleiceras handelt, der zum Teil sehr lange und spitze Stacheln ausbildet. Das vorliegende Stück lag in zwei Hälften vor, wobei einige Stacheln aus dem Gegenstück transferiert werden mussten. Durch das Aufschlagen des Steins verlorengegangene Schalenbruchstücke wurden restauriert und beschädigte Stacheln rekonstruiert. Der Ammonit wurde über den Venter bis hin zu den langen Stacheln der Rückseite freipräpariert, um dessen Wehrhaftigkeit bestmöglich darzustellen. 

Fossil: Douvilleiceras mammilatum SCHLOTHEIM 1813

Fundort: Courcelles, Frankreich

Formation: Unterkreide, Albium

Durchmesser: ca. 9,5 cm

Arbeitsaufwand: 41 Stunden

Sammlung: Raimund Albersdörfer und Tine Erdmann