Trilobiten-Pärchen: Pilletina collensis
Längsbruch vor der Präparation
Die große Überraschung:
ein zweiter Trilobit!
Nach dem Zusammenkleben
Während der Präparation (1/2)
Während der Präparation (2/2)
Das fertige Präparat
Dieses Stück ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Zum einen handelt es sich um sehr seltene vollständige Trilobiten aus dem Norden Spaniens, zum anderen war vor der Präparation nur einer der beiden Trilobiten sichtbar. Aus der La Pedrosa Formation sind nur selten gut erhaltene Fossilien zu sehen. Das liegt zu einem großen Teil daran, dass die Fossilien von dort sehr schwierig in der Präparation sind. Die Schale ist äußerst zerbrechlich und empfindlich und das Gestein klebt stark daran.
Vor Beginn der Präparationsarbeiten war nur der Längsbruch eines halb eingerollten Trilobiten zu erkennen. Bereits das wäre als Topfund zu bezeichnen. Beim groben Gesteinsabtrag kam dann allerdings ein zweiter kompletter Trilobit zum Vorschein, der genau neben dem ersten Trilobiten liegt. Aufgrund der weichen und anfälligen Schale, musste sehr langsam und vorsichtig gearbeitet werden, um die feinen Oberflächendetails erhalten zu können (siehe Tuberkulierung und Augen). Bei der Gestaltung wurden die beiden Trilobiten bestmöglich in Szene gesetzt, um das volle Potenzial ihrer Ästhetik ausschöpfen zu können.
Fossil: Pilletina collensis ARBIZU 1979
Fundort: Spanien
Formation: Devon, Emsium, La Pedrosa Formation
Breite der Trilobiten: ca. 3 cm
Arbeitsaufwand: 42 Stunden
Sammlung: Felix Collantes