Seeigel aus dem Solnhofener Plattenkalk
Der Seeigel war bereits grob freigelegt - ich habe die Feinarbeit und Überarbeitung der Matrix übernommen
Der Seeigel war bereits grob freigelegt - ich habe
die Feinarbeit und Überarbeitung der Matrix übernommen
Mit feiner Sandstrahltechnik lässt sich die Schalenoberfläche ausgezeichnet freilegen
Mit feiner Sandstrahltechnik lässt
sich die Schalenoberfläche
ausgezeichnet freilegen
Nach erfolgter Freilegung kann die Matrix überarbeitet werden -
als Überraschung tauchte ein weiterer Stachel mit extrem stark ausgeprägter Sekundärbestachelung auf (unten)
Nach erfolgter Freilegung kann die Matrix überarbeitet
werden - als Überraschung tauchte ein weiterer Stachel
mit extrem stark ausgeprägter Sekundärbestachelung
auf (unten)
Das Resultat nach 12 Stunden sorgfältiger Arbeit
Das Resultat nach 12 Stunden sorgfältiger Arbeit
Ein komplett erhaltener, großer Seeigel der Gattung Rhabdocidaris ist aus den Solnhofener Plattenkalken als ausgesprochene Rarität zu bezeichnen. Je nach Schichtlage ist das Gestein unterschiedlich hart und mitunter verkieselt, was eine große Herausforderung an die Präparation darstellen kann. Das vorliegende Exemplar war bereits verklebt und vorpräpariert worden – ich durfte die finale Freilegung und Feinarbeit übernehmen.
Glücklicherweise war die Matrix in diesem Fall vergleichsweise weich und ließ sich gut bis mäßig gut strahlen. Dadurch war es möglich, vorhandene Sekundärstacheln und die Schalenoberfläche schonend vom Gestein zu befreien und Details zu erhalten. Erfreulicherweise konnte während der Präparation ein weiterer Stachel gefunden werden, der eine besonders augeprägte Sekundärbestachelung aufweist. Diese Auftragsarbeit wurde für trifoss.com durchgeführt – hier finden Sie authentische Fossilien von hochwertiger Qualität.
Fossil: Rhabdocidaris orbignyana
Fundort: Painten (Deutschland)
Formation: Jura, Malm Epsilon, Kimmeridgium
Durchmesser des Seeigels: 10 cm
Arbeitsaufwand: 12 Stunden