Amaltheus im Pyritkleid
Der Amaltheus ist vor der Präparation
von einer dicken Pyritkruste umhüllt
Der Amaltheus ist vor der Präparation
von einer dicken Pyritkruste umhüllt
Nach erfolgter Anpräparation wurde der Ammonit geklebt
Nach erfolgter Anpräparation
wurde der Ammonit geklebt
Der obere Bereich ist flachgedrückt und muss besonderns vorsichtig freigelegt werden
Der obere Bereich ist flachgedrückt
und muss besonderns vorsichtig
freigelegt werden
Die Arbeit am Zentrum des Ammoniten hat begonnen
Die Arbeit am Zentrum des
Ammoniten hat begonnen
Die Vorzüge von Pyritglanz: er schimmert in verschiedenen Farben
Die Vorzüge von Pyritglanz:
er schimmert in verschiedenen Farben
Das Endergebnis nach 18 Stunden sorgfältiger Präparation
Das Endergebnis nach 18 Stunden
sorgfältiger Präparation
Von meinem Sammlerfreund Sönke Simonsen erhielt ich einen vielversprechenden Rohling eines „Riesenamaltheus“ aus der Erzbank von Butteneim. Diese begehrten, mitunter großwüchsigen Ammoniten sind aus genannter Schicht in der Regel pyritisiert erhalten. In diesem Fall hatte sich ein hartnäckiger Pyrit-„Panzer“ gebildet, der den gesamten Ammoniten umgab.
Dieser Panzer musste möglichst schonend entfernt werden, um die darunter liegende, weiße Schale nicht zu zerstören. Nach der sorgsamen Präparation liegt ein beinahe komplett beschaltes Amaltheus sp. vor, dass besonders im Nabelbereich sehr gut erhalten ist. Auch die zum Teil irisierende, äußere Schalenschicht konnte bewahrt werden.
Fossil: Amaltheus sp.
Fundort: Tongrube bei Buttenheim (Bayern)
Formation: Jura, Lias
Durchmesser: 25cm
Arbeitsaufwand: 18 Stunden
Der Ammonit und dessen Präparation wurden 2012 im Steinkernheft Nummer 9 veröffentlicht:
FREITAG, P. (2012): Präparation eines 25 cm großen Amaltheus aus Buttenheim, in: DER STEINKERN, Heft 9, S. 4-5. Link zum Heft: https://www.steinkern.de/inhaltsangaben/916-heft9-der-steinkern.html