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Ceratonurus - eine Reartikulation

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Schnittbild 1: Ceratonurus von der Unterseite - links liegt das Pygidium verborgen,
rechts sollte das Cranidium sein

Schnittbild 1: Ceratonurus von der Unterseite
- links liegt das Pygidium verborgen,
rechts sollte das Cranidium sein

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Schnittbild 2: Bruchbild der Pleuren, links das Cranidium

Schnittbild 2: Bruchbild der Pleuren,
links das Cranidium

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Der Anfang ist gemacht: das Cranidium liegt tief und
die linke Freiwange ist verdriftet

Der Anfang ist gemacht:
das Cranidium liegt tief und
die linke Freiwange ist verdriftet

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Auf Höhe des Pygidiums liegt die rechte Freiwange

Auf Höhe des Pygidiums liegt
die rechte Freiwange

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Der rechte Wangenstachel liegt hinter einigen Pleuralstacheln

Der rechte Wangenstachel liegt
hinter einigen Pleuralstacheln

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Die linke Freiwange wird sorgsam komplett isoliert

Die linke Freiwange wird
sorgsam komplett isoliert

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Zwischenstand am Thorax mit äußerst attraktiven Pleuralstacheln

Zwischenstand am Thorax mit
äußerst attraktiven Pleuralstacheln

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Ein isolierter Nackenstachel mit erhaltener Tuberkulierung

Ein isolierter Nackenstachel mit
erhaltener Tuberkulierung

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Der Thorax wurde zusammengefügt und das Cranidium isoliert

Der Thorax wurde zusammengefügt
und das Cranidium isoliert

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Nach Bearbeitung der Matrix erfolgte die Feinarbeit
und das finale Zusammenfügen aller zuvor entnommenen Teile

Nach Bearbeitung der Matrix
erfolgte die Feinarbeit
und das finale Zusammenfügen aller
zuvor entnommenen Teile

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Das Endergebnis nach rund 60 Stunden sorgfältiger Präparation

Das Endergebnis nach rund 60 Stunden
sorgfältiger Präparation

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Der Fundort Jorf bietet eine Vielzahl gut erhaltener Trilobiten aus dem Devon. Darunter auch extrem seltene Arten, wie dieser Ceratonurus, den ich als Auftragsarbeit erhielt. Komplette Exemplare sind praktisch nicht zu bekommen und so war ich sehr erfreut diese Rarität präparieren zu dürfen.

Der sogenannte „Glaskalk“ von Jorf ist ein sehr hartes, beinahe Feuerstein-artiges Gestein, dass sich fast ausschließlich nur mittels Sandstrahlgerät bearbeiten lässt. Die Matrix trennt normalerweise überhaupt nicht vom Fossil. Bei schonender Freilegung können dennoch schöne Schalendetails gesichert werden.

Dieses Exemplar lag als Exuvie vor und wurde auf Wunsch des Besitzers reartikuliert, das heißt, alle dissoziierten Schalenteile wurden der Matrix entnommen und an ihren ursprünglichen Platz zurückgesetzt. In Anbetracht der enormen Seltenheit und damit hohen Wertes des Trilobiten eine durchaus vertretbare Entscheidung. Der gesamte Vorgang wurde umfangreich dokumentiert.

Fossil: Ceratonurus sp. 

Fundort: Jorf (Marokko)

Formation: Devon

Länge des Trilobiten: 3 cm

Arbeitsaufwand: 60 Stunden